Chronik
Niedersächsischer Rugby-Verband e.V.
Vorwort Präsidentin. Hier noch das alte aus der 100-Jahr-Chronik.
Am 14. Mai 1900 war der historische Augenblick: Unter der Führung von Ferdinand Wilhelm Fricke fanden sich 10 Vereine zusammen, um als Gründungsmitglieder den Verband Hannoverscher Fußballvereine ins Leben zu rufen. In unregelmäßigen Abständen wurde der Verband der jeweiligen Situation (auch politisch) angepasst. Aus dem Gründungsverband wurde 1906 der „Verband Nordwestdeutscher Rugbyvereine“; 1920 hieß es:
„Norddeutscher Rugby-Fußball-Verband“ und dann 1933 der Übergang in die „Gaugruppe Nord“, später „Gau VIII Niedersachsen“.
Nach dem 2. Weltkrieg heißt es „Niedersächsischer Rugby-Verband“. Aktuell gehören dem NRV zur Zeit 17 (?) Vereine an. Der TSV Victoria Linden und der Deutsche Sportverein Hannover gegr. 1878 e.V. sind die erfolgreichsten Vereine der Nachkriegszeit in Deutschland. Der „Deutsche Rugby-Club“ hat gute Chancen an diese beiden Vereine „heranzurücken“.
Die alljährlich stattfindenden Nord-Süd-Spiele waren (und sind es nach kurzen Unterbrechungen auch wieder) einer der sportlichen Höhepunkte im deutschen Rugbysport. Eine Nationalmannschaft ohne Mitwirkung von Spielern des NRV ist auch nicht denkbar. Dem NRV war es als 1. Bundesland gelungen, für den Rugbysport die offizielle Anerkennung als Schulsport zu bekommen. Die anderen Bundesländer haben daraufhin ebenfalls die Anerkennung bekommen, sodass jetzt flächendeckend an den Schulen gearbeitet werden kann. Das ist ein Meilenstein in der Geschichte des DRV; die Erfolge daraus werden sich mittelfristig einstellen und die Attraktivität des Rugbysports einem größeren Kreis transparent machen.
Rechtzeitig zum Jubiläum wurde ein langersehnter Wunsch Wirklichkeit: Der NRV hat jetzt eine eigene Geschäftsstelle, die überwiegend mit der Ausbildung von Lehrern, Studenten und Schülern beschäftigt ist. Es ist dieses auch der Moment, sich bei Stadt und Land und allen Förderern und Freunden unseres schönen Sports zu bedanken.
Rugby hat in Niedersachsen ein hohes Ansehen – das haben wir uns erarbeitet. Zur 100-Jahr-Feier eines Sportverbandes gehört auch ein sportlicher Leckerbissen: Am Sonnabend, dem 12. August 2000, findet im renovierten Eilenriede-Stadion ein Rugby-Familientag statt. Es gibt ein Länderspiel der Frauen, bei den Männern spielt Deutschland A gegen die British Army Germany und als Höhepunkt gibt es das „Jahrhundertspiel“, die Nationalmannschaft von Deutschland spielt gegen die berühmteste Einladungsmannschaft der Welt, die „British Barbarians“. Eine Weltauswahl zum Jubiläum von DRV und NRV.
Der Rugbysport ist auch nach 100 Jahren noch jung.
Meilensteine
Seit 125 Jahren voller Leidenschaft und Tatendrang für den niedersächsischen Rugbysport
Die Geschichte und Geschichten des Niedersächsischen Rugby-Verbands haben wir hier chronologisch zusammengestellt.Viel Spaß beim Lesen.
Präsidenten
Die Vorsitzenden des Niedersächsischen Rugby-Verbandes e.V.

Ulrike Städler
SC Germania List
seit 2023
Thorsten Nentwig
Hannover 78
2014 – 2023
Achim Behring-Scheil
SV 1908 Ricklingen
2000 – 2014
Horst Vietgen
Verein für Rasenspiele
1981 – 2000
Edzard Franz Gadesmann
TSV Viktoria
1974 – 1981
Ernst Albat
Deutscher Rugby-Club
1959 – 1974
Heinz Goslar
SV 1908 Ricklingen
1959 – 1974
Willi Simon
SV 1908 Ricklingen
1952 – 1959
Fritz Bösche
TSV Viktoria
1932 – 1952
August Hackradt
Hannover 78
1932 – 1952
August Dannenberg
Hannover 78
1932 – 1952
Paul Schrader
SV Odin
1932 – 1952
Adolf Fiene
SC Linden
1922 – 1931
Ottomar von Reden
Hannover 78
1909 – 1922
August Freimann
SC Elite
1909 – 1922
Dr. Heinrich Feuerhake
Hannover 78
1909 – 1922
Ferdinand Wilhelm Fricke
Hannover 78
1900 – 1908
2019 - Dezember
Der Bundesliga-Spielausschuss erteilt Hannover 78 die Erlaubnis, internatio-nale 7er-Spiele, Bundesligaspiele, Regionalligaspiele und Jugend- und Frauenturniere auf seiner Platzanlage durchzuführen. Internationale 15er-Spiele sind nur nach erheblichen bau-lichen Veränderungen möglich.
2019 - September
September Die Hinrunde der niedersächsischen U16-7er-Rugby-Meisterschaft findet an zwei Spieltagen in Hannover statt. Die Rückrunde im kommenden Jahr verhindert Covid-19.
2019 - Juli
Am 21. Juli wird die deutsche 7er-Nationalmannschaft unter Trainer Vuyolwetu Zangqa (Südafrika) mit Phil Szczesny (Hannover 78) nach zwei erfolgreichen Turnieren in Moskau und Lodz vor Frankreich, Irland und Spanien zum ersten Mal Europameister - der bisher größte Erfolg des deutschen Rugbysports! In den folgenden beiden Jahren erringt die Mannschaft jeweils die Silbermedaille. Wenige Tage zuvor hatte das Team die Teilnahme an der Olympiade in Tokio 2020 durch eine Niederlage gegen Irland bei einem Qualifikations-Turnier im franzö-sischen Colomiers verpasst.
2019 - Juli
Am 7. Juli nehmen 91 von 135 Vereins-Vertretern beim Deutschen Rugby-Tag in Hannover teil. Weil u.a. durch den Rückzug des langjährigen Hauptsponsors, des Unternehmers Hans-Peter Wild (Capri-Sonne) im Jahr 2017 Sponsorengelder fehlen, der Rugby-Weltverband Geld zurückfordert, hohe Gehälter und Mieten für die Geschäftsstelle in Hannover anfallen, droht dem Verband die Zahlungsunfähigkeit. DRV-Präsident Robin Stalker beklagt eine Kul-tur des Mobbings im DRV und warnt davor, sich auf 7er-Rugby zu konzentrieren, das 15er-Rugby müsse ebenso entwickelt werden. Der gesamte Vorstand einschließlich des Präsiden-ten tritt zurück. Volker Himmer (Hannover) wird mit anderen mit der Geschäftsführung beauftragt. Ein Außerordentlicher Deutscher Rugby-Tag im 13. Oktober wählt Harald Hees zum neuen Präsidenten. Im Zuge der Kostenreduzierung wird 2022 die Geschäftsstelle des DRV von Hannover nach Heidelberg verlegt; Darlehensgeber hatten die Verlegung gefor-dert.
2019 - Juli
Das Damenteam Großbritanniens gewinnt das 7er-Qualifikationsturnier in Kasan/Russland (13./14. Juli) für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio. Ein Erfolg der deutschen 7er-Damen-Nationalmannschaft war nicht erwartet worden. Doch die Höhe der Niederlagen des Teams der Nationaltrainer Max Pietrek und Rafael Pyrasch gegen Großbritannien und Russland mit z.T. 50 Punkten Unterschied überrascht und führt zu der Erkenntnis, dass die im Turnier er-kannte physische Schwäche der Damen u.a. auch durch Spiele gegen einheimische Her-renteams verbessert werden muss.
2019 - Juni
Am 29. Juni gewinnt Zweitligist DRC Hannover den 15er-Rugby-Ligapokal durch einen 34:5 Erfolg bei Stahl Hennigsdorf. Am selben Tag spielen zuhause wie jedes Jahr seit zehn Jah-ren die Veteranen des DRC gegen eine Vertretung der Royal Engineers.
2019 - Juni
In Frankfurt am Main finden am 9. Juni 7er-Turniere der U16- und U18-Landesverbandsmannschaften statt. Die niedersächsischen Vertretungen belegen den zwei-ten Platz hinter Baden-Württemberg (U16) und den dritten Platz (U18).
2019 - Juni
Die deutsche U14-Meisterschaft wird am 4. Juni beim SV Odin Hannover ausgespielt. Han-nover 78 nimmt wegen Spielermangel nicht teil. Der SV Odin bildet eine Spielgemeinschaft mit den Welfen Braunschweig, die fünfter unter 13 Teilnehmern wird. Es siegt der SC Frankfurt 1880.
2019 - Juni
Vor 1.400 Zuschauern unterliegt Hannover 78 auf eigenem Platz im Halbfinale um die Deutsche Rugby-Meisterschaft am 1. Juni dem TSV Handschuhsheim deutlich mit 3:57, der wiederum am 8. Juni das Finale gegen den SC Frankfurt 1880 verliert.
2019 - Mai
In Berlin gewinnt der RC Leipzig gegen den RK 03 Berlin am 23. Mai das letzte Endspiel um den DRV-Pokal. Der Wettbewerb war 1962 eingeführt worden, und hatte in den letzten Jah-ren wegen Spielermangel, Spielabsagen und hohen Fahrtkosten stark an Attraktivität verlo-ren, so dass der Verband ihn strich. Rekordsieger ist Hannover 78 mit elf Siegen.
2019 - Mai
Am 18. Mai gelingt der hannoverschen Spielgemeinschaft SV Odin/ VfR 06 Döhren der Auf-stieg in die 1. Bundesliga Nord/Ost. Dort liegt die Spielgemeinschaft vor der Corona-Pause ohne Sieg auf dem letzten Tabellenplatz. Mitte April 2020 löst sich die Gemeinschaft nach 13 Jahren überraschend im Streit auf, man versöhnt sich aber wieder. Der SV Odin geht in die Verbandsliga. Der VfR 06 Döhren setzt nach einigem Hin- und Her wegen der Lizenzer-teilung durch den DRV und nach verzögerter Erteilung der notwendigen Genehmigung durch den früheren Partner SV Odin die neue Bundesliga-Saison 2021/2022 allein fort. Er beendet sie als Tabellenletzter und steigt ab.
2019 - Mai
Hannover 78 verpflichtet mit Mathias Rojas Leguizamoin und Cesar des Brix Mendoza zwei Spieler aus Paraguay.
2019 - April
Nationalspieler Pascal Fischer bricht sich bei einem Punktspiel seines Vereins Hannover 78 gegen den Rugby-Klub 03 Berlin das Wadenbein. Er fällt für mehrere Monate aus.
2019 - Januar
Seit Anfang des Jahres besteht am Olympiastützpunkt Niedersachsen in Hannover ein zwei-ter Rugby-Bundesstützpunkt, der erste (speziell für 7er-Rugby) wurde 2014 beim SV Schwalbe in Hannover-Döhren eingerichtet (siehe 20. August 2014). Der neue Bundesstütz-punkt betreibt unter Leitung des DRV-Trainers Rafael Pyrasch und des NRV-Landestrainers Martin Schmidt die Schulung von Bundeskadern und die Nachwuchsförderung. Dadurch soll die Abwanderung talentierter Spieler zum Bundesstützpunkt Heidelberg vermindert wer-den. Den Trainierenden stehen Internatsplätze zur Verfügung. Die ehrenamtliche Leitung des Bundesstützpunktes hat Ulrike Städler, Vizepräsidentin des NRV. Der NRV selbst unter-hält je einen Landesstützpunkt beim FC Schwalbe (seit 2014) und bei Hannover 78 (seit 2019).
2018 - Oktober
Hannover 78 verstärkt sich durch Nationalspieler Rafael Pyrasch (bisher VfR 06 Döhren) und Maximilian Kopp (bisher Neckarsulmer SU). Kopp wird 2021 in die Nationalmannschaft berufen.

2018 - September
Hannover 78, neunfacher deutscher Rugbymeister und elffacher Pokalsieger, Hannover 78, feiert am 14. September seinen 140. Gründungstag in Anwesenheit von zahlreichen Ehrengästen aus Sport, Politik und Wirtschaft.

2018 - September
Am 9. September wird die deutsche 7er-Nationalmannschaft mit Phil Szczesny (Hannover 78) unter Trainer Vuyolwetu Zangqa (Südafrika) in Lodz (Polen), nach vier erfolgreichen Turnieren, Vize-Europameister. Die Mannschaft verliert das Finale gegen Irland mit 5:34.
2018 - August
Ein Turnier in Heusenstamm um die deutsche 7er-Meisterschaft gewinnt die RG Heidelberg. Den dritten Platz belegt der SC Germania List; Hannover 78 wird Fünfter.
2018 - August
Auf den Plätzen vom SC Germania List findet am 11. August das Turnier „Germania Sevens“ mit Herren-, Damen- und U18-Teams statt. Teilnehmer sind u.a. Hannover 78, eine Auswahl aus Nord-rhein-Westfalen, die Studentenmannschaft Hannover Unicorns, die Hannover Barbarians (das ist eine hannoversche Auswahlmannschaft).
2018 - Juli
Der Deutsche Rugby-Tag in Hannover steht unter dem Eindruck des Spielerstreiks vom November 2017 und seinen Folgen. Man konstatiert eher hilflos eine Spaltung der Rugby-Szene. Zum neuen Präsidenten des DRV und Nachfolger des im Februar u.a. wegen persönlicher Anfeindungen zurückgetretenen Klaus Brink wird Robin Stalker gewählt.
2018 - Juni
Im Hamburg findet die deutsche 7er-Meisterschaft der Rugby-Landesverbände statt. 13 Verbände sind eingeladen, 12 nehmen teil. Im Endspiel besiegt der Rugby-Landesverband Baden-Württemberg den niedersächsischen Verband mit 26:5.
2018 - Juni
Auch wegen seiner Verdienste um den Rugbysport wird am 16. Juni Hannover 78 vom Niedersächsi-schen Institut für Sportgeschichte e.V., Hannover in die Hall of Fame des niedersächsisch /bremischen Sport aufgenommen.

2018 - Juni
Im Finalturnier in Stuttgart am 3. Juni wird die 7er-Damenmannschaft vom SC Germania List Deutscher Vizemeister. Es siegt der SC Neuenheim.
2018 - Juni
Weil einige europäische Spitzenmannschaften verbotenerweise nicht gemeldete Spieler bei der EM eingesetzt hatten, werden sie für Wettkämpfe gesperrt. Dadurch erhält unverhofft die deutsche 15er-Herren-Mannschaft, die noch im November gestreikt hatte, die Chance auf Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Japan. Doch zwei deutliche Niederlagen gegen Samoa verhindern das.
2018 - Juni
Durch Reaktivierung ehemaliger Aktiver und verstärkte Ausbildung von Nachwuchs konnte der NRV seinen Bestand an Schiedsrichtern gegenüber dem Vorjahr um 40 Prozent steigern.
2018 - Mai
Am 26. Mai, vor 1.000 Zuschauern, unterliegt Hannover 78 auf eigenem Platz im Halbfinalspiel um die Deutsche Meisterschaft mit 24:32 gegen die RG Heidelberg.
2018 - April
Der mehrfache Nationalspieler Kain Rix verlässt Hannover 78 und geht nach England zu den Sheffield Tigers.
2018 - März
Bei der U18-Europameisterschaft in Polen gelingt der deutschen Mannschaft mit Michel Himmer (Hannover 78) am 16. März der Aufstieg in die höchste europäische Spielklasse. 2019 wird Himmer als Profispieler zu Atlantique Stade Rochelais wechseln.
2018 - Februar
Als erster Rugby-Verein in Niedersachsen nimmt der FC Schwalbe das Touch-Rugby in sein Sportangebot auf. Es ist seit 2000 vor allem als Schulsport beliebt, weil es ohne harten Körperkontakt und Tackling gespielt wird. Sechs Spieler pro Mannschaft spielen 2x20 Minuten. Im Oktober 2022 und 2023 findet beim FC Schwalbe die Deutsche Meisterschaft im Touch-Rugby statt.

2017 - Dezember
Ehrung des 90jährigen Helmut Sauer für 80jährige Mitgliedschaft beim FC Schwalbe in Hannover-Döhren in Gegenwart von Vertretern der Kommunalpolitik und Sportorganisationen.

2017 - November
Trotz des Spielerstreiks findet das Länderspiel gegen Chile in Offenbach statt. Es tritt eine 15er-Ersatzmannschaft an, gebildet aus der 7er-Nationalmannschaft u.a. mit Phil Szczesny (Hannover 78) und reaktivierten ehemaligen Nationalspielern wie Rafael Pyrasch (Spielgemeinschaft SV Odin/ VfR 06 Döhren). Das Team unterliegt Chile mit 10:32.
2017 - November
Streik der Nationalmannschaft! Die Herren der 15er-Nationalmannschaft verweigern drei Tage vor Spielbeginn die Teilnahme an einem Länderspiel auf dem Bieberer Berg in Offenbach gegen Chile. In einem offenen Brief werfen sie dem DRV vor, durch falsche Entscheidungen die Zukunft des Rugbysports zu gefährden und fordern ein Umdenken. Die Aktion folgt wahrscheinlich dem Drängen ihres Arbeitgebers, denn die Nationalspieler und ihre Trainer sind bezahlte Angestellte der Wild Rugby Academy (WRA), die dem Hauptsponsor des deutschen Rugbysports, dem Unternehmer Hans-Peter Wild (Capri-Sonne, siehe 1. September 2014) gehört. Und dieser befindet sich seit 18 Monaten im Streit mit dem DRV um die künftige internationale Ausrichtung des Sports. Wild will das Niveau des 15er-Rugby durch Professionalisierung heben und den Sport vermarkten, der DRV will durch seine eigene Marketing-Gesellschaft selbst vermarkten, vor allem aber das olympische 7er-Spiel stärken, weil es nur dafür Fördergelder aus dem Bundeshaushalt gibt. Der Streit endet damit, dass Wild seine Sponsorentätigkeit einstellt. Das nun fehlende Geld stürzt den DRV in eine tiefe Krise, die bis heute anhält. Sportlich geht es bergab, die Teilnahme an der 15er-WM 2019 in Japan platzt.
2017 - September
Die 7er-U18-Damen des DRV gewinnen ungeschlagen ein Turnier in Andorra und spielen künftig in der obersten europäischen Liga. Mit dabei sind vier Spielerinnen vom SC Germa-nia List.
2017 - September
Sportlehrertag des Deutschen Sportlehrerverbandes Abteilung Niedersachsen auf dem Gelände von Hannover 78. Der NRV und sein Schulkoordinator Christian Doering stellen den 400 Teilnehmern Rugby in Theorie und Praxis, das Engagement des Verbandes für den Schulsport und die bisherigen Erfolge vor.
2017 - September
Sechs Mannschaften nehmen an der 7er-Liga des NRV teil, die in mehreren Turnieren bespielt wird. Meister werden die Hannover Unicorns, eine Studenten-Mannschaft, vor der Spielgemeinschaft Groß Ilsede/ Welfen Braunschweig.
2017 - September
Im NRV gibt es die neue Stelle einer Fachreferentin für Frauenrugby, um diese Sparte zu stärken und einen Landeskader aufzubauen.
2017 - Juli
Neuer 7er-Landesverbandsmeister wird nach zwei Turnieren in Kiel und München der Rugby-Landesverband Hessen. Die Vertretung des NRV belegt den dritten Platz durch einen 24:19 Erfolg über die Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen.
2017 - Juli
Turnier beim SC Neuenheim am 23. Juli um die deutsche Herren-7er-Meisterschaft mit dem SC Germania List und Hannover 78.
2017 - Juli
Am 9. Juli findet der Deutsche Rugby-Tag in der Akademie des Sports in Hannover. Als internationale Ziele wer-den die Qualifikationen für die 15er-WM 2019 und 7er-WM 2018 vorgegeben. Das Präsidium des DRV beklagt verbale Angriffe gegenüber dem Vorstand und Mitarbeitern und spricht von einer teilweise unwürdigen Veranstaltung. Ein Streitpunkt war offenbar der Kooperationsvertrag des DRV mit dem Hauptsponsor Hans-Peter Wild (Wild Rugby Academy), der am 31. August ausläuft (siehe 1. September 2014).
2017 - Juni
Von den 15er-Herrenmannschaften, die im NRV organisiert sind, spielen zurzeit drei in der 1. Bundesliga (Hannover 78, SC Germania List, TSV Victoria Linden), drei in der 2. Bundesliga (Spielgemeinschaft Odin/ VfR 06 Döhren, DRC Hannover, SC Germania List II), drei Mannschaften in der Regionalliga Nord (Hannover 78 II, Northern Lions, Welfen Braunschweig) und zwei in der Verbandsliga Nord (VfL Jesteburg, SV Sparta Werlte). 2018 wird der RC Osnabrück, bislang Regionalliga Nordrhein-Westfalen, in die Regionalliga Nord aufgenommen.
2017 - Juni
Der Berliner SC erringt die deutsche U16-Meisterschaft in Berlin mit 7:5 gegen den SC Frankfurt 1880. Die Spielgemeinschaft TSV Victoria Linden/ Hannover 78 wird mit einem 5:0 Erfolg über den FC St. Pauli Dritter. Im Laufe des Jahres zwingt Spielermangel bei den U16- und U18-Mannschaften die hannoverschen Vereine dazu, untereinander Spielgemeinschaften zu bilden. Es zeigt sich, dass die höhere Anziehungskraft anderer Hobbys und Sportarten oft nur zu kurzfristigem Engagement beim Rugby führen. Das Problem des Spielermangels verstetigt sich. 2021 entsteht in Hannover die U16-Spielgemeinschaft „SG Hannover“ aus Hannover 78, dem VfR 06 Döhren und dem TSV Victoria Linden, die bei der deutschen Meisterschaft in Berlin den sechsten Platz belegt; auch die SG Germania List und der SV Odin bilden eine Spielgemeinschaft.
2017 - April
U16-Niedersachsenmeister wird die Spielgemeinschaft TSV Victoria Linden/ Hannover 78. Sie siegt im entscheidenden Spiel gegen den SC Germania List mit 19:0. Ostern spielt die Gemeinschaft in Hilversum/ Holland mit wechselndem Erfolg gegen holländische Mannschaften und gegen zeitweise ruppig spielende Engländer.
2017 - 25. März
Im Halbfinale des DRV-Pokals unterliegt Hannover 78 auf eigenem Platz dem SC Frankfurt 1880 mit 19:27.
2016 - 13. November
In Swakopmund (Namibia) belegt bei dem 7er-Turnier „Safland Sevens“ die ersatzgeschwächte DRV-Vertretung der Herren nach Siegen u.a. über den Gastgeber den fünften Platz.
2016 - Oktober
Das U16-Spiel Hannover 78 gegen den DRC Hannover muss beim Stand 24:0 wegen unsportlichem Spiel des DRC abgebrochen werden.
2016 - Oktober
Die 7er-Auswahl des NRW bestreitet erfolgreich zwei Begegnungen mit einer Auswahl des Berliner Rugby-Verbandes und mit der israelischen Nationalmannschaft.
2016 - 28. August
Mangels Spielern bilden die U14-Mannschaften von Hannover 78 und SV Odin eine Spielgemeinschaft. Das erste gemeinsame Spiel wird gegen den SC Germania List mit 137:0 gewonnen.
2016 - 8./11. August
Erste Olympiasieger im 7er-Rugby werden in Rio de Janeiro die Herren der Republik Fidschi mit 43:7 gegen Großbritannien und die Damen aus Australien mit 24:17 gegen Neuseeland. Die deutschen Mannschaften konnten sich nicht qualifizieren.
2016 - 24. Juli
7er-Turnier der Herren um den Titel des Deutschen Meisters. Es siegt die RG Heidelberg im Finale mit 31:10 gegen den TV Pforzheim, der mit zwei Spielern aus Simbabwe antrat. Im Spiel um den dritten Platz besiegt Hannover 78 den Heidelberg RK.
2016 - 10. Juli
Deutscher Rugby-Tag in Hannover. Im Mittelpunkt steht die Modernisierung der Verbandsstrukturen durch Ausbau hauptamtlicher Funktionen und die Frage der Einführung einer 7er-Liga. Die Vereine sprechen sich dagegen aus, doch der DRV betont die notwendige Stärkung des 7er-Rugby in Hinblick auf die Olympischen Spiele. Die Rolle der Landesverbände wird gestärkt, denn sie bilden künftig eine Vertretung im Präsidium des DRV, zu ihrer Sprecherin wird Ulrike Städler (NRV) gewählt.
2016 - 7. Mai
Überraschend wird der Turnverein Pforzheim v. 1834 deutscher 15er-Rugby-Meister. Er besiegt den Titelverteidiger und Favoriten, den Heidelberger RK, mit 41:36. Hannover 78 konnte sich nicht für die Finalrunde qualifizieren. Der SC Germania List hatte das Halbfinale gegen den Heidelberger RK hoch mit 12:104 verloren. In der kommenden Saison wird der TV Pforzheim Vizemeister hinter Heidelberg.
2016 - 20. April
Bundesfinanzminister Schäuble (CDU) stellt der Öffentlichkeit Sonderbriefmarken zu Gunsten der Sportförderung vor, darunter ist eine Briefmarke mit Rugby-Motiv.

2016 - 16. April
Gegen den deutschen Rekordmeister TSV Victoria Linden (20 Meistertitel) unter dem ehe-maligen 7er-Nationaltrainer Rainer Kumm ist die Spielgemeinschaft SV Odin/ VfR 06 Döh-ren unter Spielertrainer und Nationalspieler Rafael Pyrasch in einem Spiel der 2. Bundesliga mit 0:33 chancenlos.
2016 - 10. April
Die deutsche 7er-Nationalmannschaft mit Phil Szczesny (Hannover 78) erreicht bei einem Turnier in Hongkong das Halbfinale, wo es gegen den Gastgeber mit 7:17 unterliegt. Turniersieger wird die japanische Nationalmannschaft.
2016 - 9. April
Schiedsrichterlehrgang des NRV für sechs neue Schiedsrichter auf dem Platz von Victoria Linden mit Vertiefung der Schwerpunkte Tackling und Gedränge. Bei einem anschließenden Spiel von Nachwuchsmannschaften wird das Gelernte angewendet.
2016 - April
Bei der deutschen U18-Meisterschaft in Heidelberg siegt die Mannschaft vom SC Frankfurt 1880. Hannover 78 wird Dritter.
2016 - 26. März
Bei der U18-Europameisterschaft in Portugal mit vier Spielern von Hannover 78 belegt die deutsche Mannschaft den sechsten Platz unter acht Mannschaften.
2016 - 27. Februar

Impressionen
Länderspiel Deutschlad gegen Portugal
27. Februar 2026
2015 - Dezember
Zum Jahresende tritt des TuS Wunstorf aus dem NRV aus, weil er seine Rugbyabteilung mangels Spielern aufgelöst hat. Die Vereine TKW Nienburg 1904 und SC Linden werden aus dem Verband ausgeschlossen, weil sie ihre Beiträge seit zwei Jahren nicht gezahlt haben.
2015 - Oktober
Angesicht der sinkenden Bedeutung des Rugbysports in Hannover wird Kritik aus hannoverschen Vereinen an „gutgemeinten“ aber die Vereine „nicht mitnehmenden Maßnahmen“ des NRV geübt. Auch der DRV mit seiner olympiabezogenen 7er-Schwerpunktarbeit würde ebenfalls wenig Neigung zeigen, die hannoverschen Vereine mit ihrer starken Ausrichtung auf das 15er-Rugby zu fördern.
2015 - 19. September
Als die größte Überraschung der WM-Rugby-Geschichte gilt die 32:34 Niederlage des Weltmeisters der Jahre 1995 und 2007, Südafrika, gegen den krassen Außenseiter Japan bei der 15er-WM in England. Weltmeister wird Neuseeland, das Australien 34:17 vor 81.000 Zuschauern im größten Rugbystadion der Welt, dem 1909 eröffneten Twickenham Stadium in London, besiegt.
2015 - 29. August
In einem Spiel der 2. Bundesliga besiegt die Spielgemeinschaft SV Odin/ VfR 06 Döhren unter Spielertrainer Rafael Pyrasch den abstiegsbedrohten Welfen S.C. Braunschweig mit 53:19.
2015 - 9. August
Die 7er-Auswahl des NRV unter dem Landesverbandstrainer und früheren Nationalspieler Martin Schmidt gewinnt in Kopenhagen das mit 28 Herrenteams aus Europa und der Re-publik Fidschi besetzte Scandinavian Sevens durch einen 33:10 Finalsieg über den Turnierfavoriten Dänemark.

2015 - 6. Juni
Thorsten Nentwig, Präsident des NRV, eröffnet den Landesstützpunkt des NRV beim FC Schwalbe in Hannover-Döhren mit dem Turnier des 1. Spieltages der 7er-Nord-Liga u.a. mit der Universitäts-Mannschaft Hannover Unicorns und dem FC Rastede. Landesstützpunkte erhalten eine finanzielle Förderung des Landessportbundes. Im neuen Landesstützpunkt finden künftig z.B. Spezial-Lehrgänge zum Training von Spielern in Angriff bzw. Abwehr und Kurse zur Aus- und Fortbildung von Trainern und Schiedsrichtern statt. 2016 erweitert der NRV den Stützpunkt um ein Materiallager.
2015 - 22. April
Die U16-Mannschaft von Hannover 78 wird Niedersachsenmeister der Saison 2014/2915 vor dem Team vom SC Germania List.
2015 - 14. April
Die 7er-Auswahl des DRV nimmt mit vier Siegen und zwei Niederlagen erfolgreich an einem 7er-Turnier in Las Vegas teil; mit dabei ist Pascal Fischer von Hannover 78.
2015 - April
Hannover 78 wird ungeschlagen Sieger der Meisterrunde der Bundesliga-Gruppe Nord-Ost vor RK 03 Berlin u.a. mit Erfolgen über den FC St. Pauli (88:7) und der RU Hohen Neuendorf (101:0); bei letzterer Begegnung erzielt der Nationalspieler Phil Szczesny 42 Punkte. Das im Mai folgende Viertelfinalspiel um die Deutsche Meisterschaft verliert Hannover 78 zuhause deutlich gegen den Südgruppen-Vertreter SC Neuenheim (einem Profi-Team) mit 21:42. Deutscher Meister wird der Heidelberger RK.
2015 - April
Die U18-Auswahl des DRV mit vier Spielern von Hannover 78 belegt bei der Europameisterschaft in Toulouse mit einem 11:10 Erfolg über Rumänien den dritten Platz von acht Mannschaften.
2015 - 28. Februar
Der Schiedsrichterobmann des NRV beklagt einen Mangel an Schiedsrichtern besonders im Seniorenbereich. So kommt es immer wieder zu Spielen – auch in der Bundesliga-Vorrunde –, die nicht mit einem Schiedsrichter besetzt werden können. Die Unterstützung der Vereine bei der Ausbildung von Schiedsrichtern sei mangelhaft. Da künftig mehr Spiele aller Kategorien absolviert werden, steigt der Bedarf an Schiedsrichtern erheblich. Ein Problem ist, das viele Schiedsrichter auch Spieler sind und im Zweifelsfall lieber spielen.
2015 - 27. Februar
Ein Länderspiel um den European Nations Cup im Rudolf-Kalweit-Stadion in Hannover verliert die DRV-Auswahl gegen Portugal mit 3:11.
2014 - 15. Oktober
In der diesjährigen Meisterschaftsrunde der Vertreter aus der Nordgruppe der 1. Bundesliga gegen Vertreter der Ostgruppe nehmen mit Hannover 78 und dem SC Germania List nur zwei Vereine aus Hannover teil, der TSV Victoria Linden hat die Qualifikation verpasst. Hannover 78 trifft auf das Team der erst 1997 gegründeten Rugby Union Hohen Neuendorf (Brandenburg) und siegt 74:0; Germania trifft auf den SC Siemensstadt Berlin.
2014 - 1. September
Ein Sponsorenvertrag des DRV mit der 2007 vom Unternehmer Dr. Hans-Peter Wild (Capri Sonne Getränke) gegründeten „Wild Rugby Academy“, Heidelberg zur Förderung des Rugbysports, besonders der 15er- und 7er-Nationalmannschaften, tritt in Kraft. Geschäftsführer und sportlicher Leiter der Academy ist der frühere Nationalspieler Robert Mohr. Die Einrichtung stellt Spieler auf der Basis von Profiverträgen an. Wegen unterschiedlicher Auffassung als der DRV um die richtige Zukunftsstrategie und Vorwürfen, der Verband würde seine eigene Professionalisierung verweigern und lasse Transparenz hinsichtlich des Umgangs mit Sponsorengeld vermissen, zieht sich Wild 2017 als Sponsor zurück und konzentriert sich auf den Verein Stade Francais Paris, der ihm gehört. Der Verband weist die Vorwürfe zurück und beendet seinerseits offiziell im Januar 2018 die Zusammenarbeit. Die „Wild Rugby Academy“ stellt ihre Arbeit ein und kündigt ihren Profispielern (siehe 22. November 2017).
2014 - September
Dem DRC Hannover droht trotz des Mitwirkens von sechs britischen Soldaten der Zwangsabstieg aus der 2. Bundesliga in die Regionalliga, weil dennoch wegen des Fehlens von Spielern, z.T. wegen Wochenendarbeit, zu oft Spiele ausfallen, ein Problem, mit dem die meisten Vereine im Norden zu tun haben.
2014 - 20. August
Beginn des Trainings im neuen DRV-Bundesstützpunkt für 7er-Rugby der Damen- und Herren-Nationalteams zur Vorbereitung auf die Olympischen Spiele. Der Stützpunkt befindet auf der Anlage des SC Schwalbe in Hannover-Döhren und wird vom 7er-Nationaltrainer Rainer Kumm (TSV Victoria Linden) mit Unterstützung durch Nationalspieler Rafael Pyrasch (bisher Heidelberger RK) geleitet. Die Teilnehmer des ersten Trainings kommen aus den Vereinen TSV Victoria Linden, Hannover 78 und SC Germania List. 2015 wird der Stützpunkt auch Trainingszentrum, d.h. Landesstützpunkt für die Auswahlmannschaften des NRV (siehe 6. Juni 2015).

2014 - August
Der Erstligist TSV Victoria Linden verpflichtet den Australier Samuel Hayes und den Nationalspieler Rafael Pyrasch vom Heidelberger RK. Nach dem Rückzug von Jens Himmer wird Alan Nugent neuer Trainer in dem Verein. Nationalspieler Robert Mohr verlässt Hannover 78 und zieht aus beruflichen Gründen nach Heidelberg. 2016 geht er als Sportdirektor zum Spitzenclub Stade Francais Paris, der dem Unternehmer Hans-Peter Wild (Capri-Sonne) gehört. Mohr gilt als enger Vertrauter Wilds in Rugbysachen (siehe 1. September 2014).

2014 - August
Der NRV eröffnet als Neuerung eine 7er-Landesliga, die im Turnierbetrieb an mehreren Spieltagen kleinen und neuen Vereinen Spielpraxis vermitteln soll. Die Platzierung der Saison 2014: 1. VfR 06 Döhren, 2. Hannover Unicorns, 3. Union Groß Ilsede.
2014 - Juni
In Berlin erringt die U16-Mannschaft von Hannover 78 die deutsche 7er-Meisterschaft durch einen Endspielerfolg mit 31:14 über den SC Frankfurt 1880. Fünf Spieler des Siegers werden zum Lehrgang der Nationalmannschaft im November in den Olympiastützpunkt Brandenburg eingeladen.
2014 - 30. Mai
Der dreimalige deutsche Rugbymeister (1923, 1926, 1936) FC Schwalbe aus dem hannoverschen Stadtteil Döhren weiht in Gegenwart von Vertretern der Stadt, des Stadtsportbundes, des NRV und anderer Vereine eine Beach-Rugbyanlage ein.
2014 - 28. Mai
Die Spielgemeinschaft SV Odin Hannover/ VfR 06 Döhren steigt in die 2. Bundesliga auf.
2014 - 11. Mai
Hannover 78 verliert zu Hause gegen den TV Pforzheim 13:44 das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft.
2014 - Mai
In Heidelberg wird das U16-Team von Hannover 78 Deutscher Vizemeister beim 15er-Rugby hinter dem Heidelberger RC.
2014 - 17. April
7er-Nationaltrainerin Susanne Wiedemann beruft zu einem Lehrgang der 7er-Nationalmannschaft auch Spielerinnen aus Niedersachsen, darunter Jaana-Rabea Tank von den Welfen S.C. Braunschweig.
2014 - 5. April
Premiere: Erstmals findet ein Rugby-Länderspiel (in Heidelberg gegen Tschechien) ohne Beteiligung von Spielern hannoverscher Vereine statt. Robert Mohr (Hannover 78) ist lediglich auf Abruf nominiert.
2014 - 22. März
Unter Trainer Carsten Segert besiegt Hannover 78 in der Meisterrunde der Bundesligen Nord und Ost 2013/2014 den Berliner SV 92 deutlich mit 170:0. Im August verlässt Segert Hannover 78 und geht zum Hamburger RC.
2014 - 15. März
Nach zwei Jahren in der Bundesliga zieht sich die Spielgemeinschaft SV 1908 Ricklingen/ TuS Wunstorf zum Saisonende aus Personalnot in die Regionalliga zurück.
2014 - Februar
Thorsten Nentwig (Hannover 78) wird neuer Präsident des NRV und Nachfolger von Achim Behring-Scheil (SV 1908 Ricklingen). Seine Stellvertreterin ist Ulrike Städler (SC Germania List). Behring-Schell hatte die ungewöhnlich hohen Schulden des Verbandes von ca. 230.000 DM im Jahr 2000 während seiner Amtszeit auf null reduziert und wird Ehrenpräsident des Verbandes. Der neue Vorstand will sich besonders dem Breitensport, dem Frauensport und der Förderung des 7er-Rugby widmen.

2014 - 31. Januar
Während der ABF-Messe Hannover findet barfuß im Sand in einer Messehalle das vom SV Odin Hannover organisierte bedeutendste deutsche Beachrugby-Turnier statt. 16 Herren- und sechs Damenteams aus 15 Städten nehmen teil. Parallel spielen U14-Schülermannschaften.
2013 - 24. November
Mit dem Australier Jarrod Saul in seinen Reihen besiegt der SC Germania List mit 107:3 das ersatzgeschwächte Team des Berliner SV 92.
2013 - 10. November
Mit Robert Mohr und Phil Szczesny (beide Hannover 78) siegt die deutsche Nationalmannschaft in Berlin mit 43:16 gegen Polen vor 2.900 Zuschauern.
2013 - 14. Oktober
In einem Pokalspiel schlägt der DRC Hannover den Veltener RC mit 32:19, wobei ein DRC-Spieler aus der Republik Fidschi besonders erfolgreich spielt.
2013 - 15. September
Beim SV 1908 Ricklingen findet ein U16-Lehrgang des NRV statt.
2013 - 8. September
Der Nordstädter Turnverein von 1909, Hannover, beabsichtigt, zum 50-jährigen Bestehen seiner Rugby-Abteilung wieder eine Herren-Rugbymannschaft zu bilden, die es jahrelang nicht gegeben hat.
2013 - September

2013 - 19. August
Nationalspieler Robert Mohr hat nach seiner Rückkehr aus Frankreich ein eindrucksvolles Comeback beim 129:6 Erfolg seines früheren und neuen Vereins Hannover 78 über den Hamburger RC.
2013 - Juli
Die Leistungsschwäche des Nordens der bundesrepublikanischen Rugbywelt gegenüber dem Süden verstärkt sich: Nationalspieler Jörn Schröder verlässt Hannover 78 und schließt sich dem TV Pforzheim an.
2013 - 16. Juni
Jens Himmer, Trainer vom SC Germania List und früherer Nationalspieler, kritisiert die Lage des 7er-Rugby in der Bundesrepublik vor dem Hintergrund der Aufnahme dieser Variante in das olympische Programm: „Wir haben weder in Hannover noch landesweit eine richtige 7er-Kultur. Dafür wird es aber höchste Zeit, es muss ein Umdenken im Verband stattfinden.“
2013 - 9. Juni
Der DRC Hannover steigt aus der Regionalliga in die 2. Bundesliga auf.
2013 - 6. Juni
Deutscher Rugby-Tag im Haus des Sports in Hannover. Der Bundesliga-Spielausschuss beschließt, das bisherige Spielsystem beizubehalten und nicht zur eingleisigen Bundesliga zurückzukehren. In der Folge stellt sich wegen der unausgeglichenen Spielstärke der Vereine ein starker Verlust an Zuschauern ein. Der Präsident des DRV, Ralph Götz (Heidelberg), tritt zurück und wird von dem Präsidenten der Jahre 1996-2004 Ian Rawcliffe abgelöst.
2013 - Juni
Das Unity Projekt zwischen dem DRV und dem englischen Rugby-Verband zur Verbesserung der internationalen Rugby-Beziehungen beginnt.
2013 - 5. Mai
Torsten Schippe (Hannover 78), tritt aus beruflichen Gründen von seinem Amt als Trainer der 15er-Nationalmannschaft zurück. Seine Nachfolger werden die Südafrikaner Jacobus Potgieter und Pieter Jordan, beide vom Heidelberger RK.
2013 - 14. April

2013 - 6. April
Mit einem Länderspiel gegen Schweden im Hamburg, das mit 73:17 gewonnen wird, beendet der 35jährige Robert Mohr (Hannover 78, Bourgoin-Jallieu, La Rochelle, Stade Niortais) vor 3.500 Zuschauern vorerst seine Karriere. Er gilt als einer der besten deutschen Spieler und spielte über zehn Jahre in Frankreich.
2013 - 3. März
Am 28:7 Erfolg der deutschen 15er-Nationalmannschaft unter Trainer Torsten Schippe in Prag gegen Tschechien nehmen Benjamin Simm und Benjamin Krause von Hannover 78 und der frühere Spieler von Hannover 78 Robert Mohr (jetzt Stade Niortais) teil.
2012

2012 - November
Die Continental Gummi-Werke AG, Hannover fördert mit 10.000 € das Konzept des NRV, eine Rugby-Akademie zu errichten. Dabei handelt es sich um ein Landesleistungszentrum zur Förderung des 7er-Rugby mit dem 7er-Nationaltrainer Rainer Kumm (TSV Victoria Lin-den) und dem früheren Spieler von Hannover 78 Rafael Pyrasch als Leiter. Es wird 2015 ein-geweiht (siehe 6. Juni 2015). Ab 2018 unterstützt der DRV das Leistungszentrum als Teil eines neuen Netzes von Bundes-7er-Leistungszentren bei den einzelnen Landesverbänden. Dann entsteht auch ein „Bundesstützpunkt 7er-Rugby“ in Heidelberg. Hannover erhält zwei Bundesstützpunkte (siehe 20. August 2014, 1. Januar 2019).

2012 - 13. Oktober
In Frankfurt/M. spielt eine 15er-U21-Nordauswahl gegen eine Südauswahl den Challenge-Cup aus (gestiftet von dem Getränkeunternehmen Capri Sonne), um die Spielpraxis zu er-höhen und dem Bundestrainer mögliche Kandidaten für die Nationalauswahl zu erschließen. Die Südauswahl gewinnt deutlich mit 59:10.
2012 - 31. August
Bundestrainer Peter Ianusevici, zuständig für die grundsätzliche Strategie für den deutschen Rugbysport und die Trainerausbildung, beendet nach 20 Jahren seine Tätigkeit für den DRV. Künftig wird er sich für den rumänischen Rugbysport betätigen. Die Funktion des Bundestrainers gibt es künftig nicht mehr, stattdessen wird die Stelle eines Leistungssportreferenten im DRV geschaffen.
2012 - 14. Juli
Deutscher Rugby-Tag in Hannover mit Delegierten der Vereine und der Landesverbände. Mit Zweidrittelmehrheit wird beschlossen, dass künftig die 1. und die 2. Herren-Bundesliga jeweils in vier regionalen Gruppen (Nord-Süd-Ost-West) mit jeweils sechs Mannschaften spielen. Das ist eine Verdoppelung der Zahl der Bundesligisten. Der Meister wird in Vorrunde, Qualifikationsrunde und Endrunde ausgespielt. Dadurch sollen organisatorische Probleme der letzten Saison beseitigt und Fahrtkosten gesenkt werden. Vorhersehbare Ergebnisse sollen so vermieden und ein spannender Spielbetrieb ermöglicht werden. In der Nordgruppe spielen Mannschaften aus Hannover und Hamburg. Aus der Stadt Hannover spielen künftig statt einem Verein (Hannover 78) vier Vereine (78 zuzügl. SC Germania List, TSV Victoria Linden, DRC Hannover) erstklassig. Der DRC Hannover zieht bereits vor dem Start seine Mannschaft zurück, auch weil ihm wegen des Rückzugs der britischen Streitkräfte aus Norddeutschenland seine Spieler aus der Republik Fidschi fehlen. Kritiker befürchten ein zu kompliziertes Verfahren und bezweifeln, dass die vielen Mannschaften planmäßig antreten werden. Tatsächlich zeichnet sich bald ein Leistungsgefälle und somit Langweiligkeit zumindest in den Vorrundenspielen ab, was eigentlich vermieden werden sollte. So besiegt Hannover 78 den Berliner SV 92 im Oktober mit 119:5 oder im April 2013 den USW Potsdam mit 168:0. Insgesamt ist das Punktverhältnis dieses Vereins in der Vorrunde 1040:89, was das starke Leistungsgefälle als Folge der regionalen Aufteilung der Bundesliga verdeutlicht. Das neue System hat bis 2025 Bestand.
2012 - 22. Juni
Am diesjährigen Turnier um die Rugby-Landesschulmeisterschaft beim SV Odin Hannover nehmen fast 1.000 Schülerinnen und Schüler aus Niedersachsen und Bremen teil.
2012 - 16./17. Juni
Die deutsche 7er-Meisterschaft wird statt in einer Qualifikations-Spielserie für ein Finalturnier nur in einem Finalturnier ausgetragen, das der TV Pforzheim gegen den Heidelberger RK 31:24 gewinnt. Als einzige Mannschaft aus der Landeshauptstadt Hannover hat sich Hannover 78 angemeldet. Die anderen hannoverschen Vereine beteiligen sich wegen sportlicher Überlegenheit der süddeutschen Vereine nicht bzw. konzentrieren sich auf die 15er-Rugbyvariante, obwohl die 7er-Variante olympisch wird.
2012 - 3. März
Hannover 78 sichert sich vor 300 Zuschauern den Verbleib in der 1. Bundesliga durch einen 22:16 Sieg über den Tabellenletzten, den Berliner RC.
2012 - März
Erfolgreicher U18-Lehrgang in Hannover als Vorbereitung auf die EM in Madrid Ende März bis Anfang April. In Madrid erreicht die deutsche Mannschaft das Endspiel, unterliegt zwar Belgien 32:12, qualifiziert sich aber für ein Turnier Ende Oktober in Portugal um den Aufstieg in die nächst höhere Europa-Spielklasse.
2012 - 25./26. Februar
Hallenrugbyturnier der Deutschen Rugby-Jugend für die Altersklassen U8 bis U12 in Brandis bei Leipzig.
2012 - Januar
An einer Trainerkonferenz der Rugby-Landesverbände in Hannover nehmen von 30 eingeladenen Bundesliga-Vereinen nur neun teil. Selbst ein Gastredner des schottischen Rugby-Verbandes sagt ab.
2011 - 10. Dezember
Hannover 78 verliert ein Bundesligaspiel gegen den RK Heusenstamm mit 10:11 und protestiert gegen die Wertung des Spiels, weil es mit beträchtlicher Verspätung angepfiffen wurde. Das Sportgericht des DRV kann keinen Verstoß gegen die Regeln erkennen und weist den Protest ab. Eine Benachteiligung von Hannover 78 läge nicht vor.
2011 - 26. November
Die 7er-Herrenauswahl des NRV spielt bei Turnieren in Mexiko und Kuba. Überwiegend sind Spieler von Hannover 78 und vom SC Germania List mit dabei, ergänzt durch Rafael Pyrasch (Heidelberger RK) und Davis Duberow (SV 1908 Ricklingen). Das Turnier in Mexiko wird gewonnen, in Havanna wird man Dritter.
2011 - 12. November
Im Rudolf-Kalweit-Stadion in Hannover spielt vor 3.100 Zuschauern die deutsche 15er-Nationalmannschaft nach zahlreichen Absagen mit zehn Spielern, die gar keinen deutschen Pass haben. Sie siegt trotz drei gelben Karten und verletzten Spielern über die Niederlande mit 23:7.

2011 - 9. September
Die 15er-WM in Neuseeland findet beim auswärtigen Publikum wenig Anklang. Gründe: Erdbeben-Ängste und maßlos überteuerte Hotels. Neuseeland siegt im Finale über Frank-reich mit 8:7.
2011 - 16. Juli
Deutscher Rugby-Tag in Hannover in der Akademie des Sports. Die Finanznot des Bundesverbandes (200.000 € Verbindlichkeiten) und die schlechte Stimmung, unter der die Veranstaltung leidet, sind Ausdruck einer tiefen Krise des deutschen Rugbysports. Dem bisherigen Präsidenten wird die Entlastung verweigert. Neuer Präsident des DRV wird Ralph Götz (Heidelberg). Vorwürfe der Misswirtschaft werden gegen den alten Vorstand erhoben, was dieser energisch zurückweist. Hauptstreitpunkt ist die Weigerung des Bundesinnenministeriums, den DRV für das Jahr 2010 finanziell zu unterstützen, offenbar wegen dessen drohender Verschuldung. Die Insolvenz des Verbandes kann zu guter Letzt verhindert werden; das Ministerium zahlt wieder Unterstützung, nachdem es von der Solidität des Verbandes überzeugt wurde.
2011 - 11. Juli
In den diesjährigen Spielen um den 7er-Landesverbandspokal des DRV dominieren die Teams des NRV in den Altersklassen U16 und U18.
2011 - 3. Juli
Bei einem Qualifikationsturnier in Heidelberg zur 7er-EM besiegt das deutsche Team Polen mit 29:27 und steigt in die höchste europäische Spielklasse auf.
2011 - 26. Juni
Bei den deutschen 7er-Meisterschaften der U16- und U18-Mannschaften in Heusenstamm siegt die 7er-Mannschaft des SC Germania List in der Altersklasse U16 im Endspiel mit 33:24 über den Gastgeber. In der U18-Altersklasse wird Hannover 78 vierter.
2011 - 24. Juni
Beim Turnier um die deutsche Meisterschaft im 7er-Rugby in Heidelberg wird Hannover 78 Fünfter. Neuer Meister ist der Heidelberger RK.
2011 - 17. Juni
Auf dem Gelände des SV Odin Hannover spielen auf acht Feldern 58 Mannschaften mit ca. 700 Schülerinnen und Schülern aus Niedersachsen und Bremen um die Landesschulmeisterschaft im Rugby. Teamfähigkeit und Gewaltprävention sollen gefördert werden.
2011 - 8. Mai
Mit dem ersten Auswärtssieg der laufenden Saison beim RK Heusenstamm sichert sich Hannover 78 den Verbleib in der 1. Rugby-Bundesliga.
2011 - 11. April
Die U16-Spieler vom SC Germania List werden in Berlin hinter einer Spielgemeinschaft aus Heidelberg deutscher Vizemeister im 15er-Rugby.
2011 - 2. April
Bei der deutschen U18-Meisterschaft auf dem Platz von Hannover 78 besiegt die SG Handschuhsheim/ Rohrbach den Gastgeber im Endspiel mit 12:10.
2011 - 20. März
Das Endspiel um die Niedersachsen-U16-Meisterschaft gewinnt vor 250 Zuschauern der SC Germania List gegen Hannover 78 mit 37:10.
2011 - 17. Januar

2011 - Januar
Fachleute erwarten vom Abzug britischer Streitkräfte aus Norddeutschland eine Schwächung des Rugbysports, weil die Vereine, besonders in Hannover, mit den Militärangehörigen stets ein Reservoir guter Spieler hatten. Die Finanzlage des DRV verschlechtert sich, weil Unterstützung aus Bundesmitteln auf sich warten lässt.
1999

1999

1998

1998

1998

1997 / 98

1996

1996

1996

1996

1995

1995

1993

1992

1991

1991
Altherren-Endspiel, Braunschweig gegen Hannover (12:18) am 28.9.1991

1991
Bundesliga Aufstieg: Post SV Blau-Gelb Braunschweig gegen Post Berlin (22:12) am 2. Juni 1991

1990
Am 8. November 1990 fand in Werder/Havel der Rugby-Tag zur Vereinigung von DRV und DRSV statt. Die unselige Spaltung von West und Ost wurde überwunden. Endlich wurde wieder ein normaler Spielverkehr mit den Rugbyvereinen aus Ostberlin, Brandenburg und Sachsen möglich.
1990
Festwiese Zentralstadion Leipzig: BSG Gastronom gegen Post SV Braunschweig (29:8) am 7. März 1990 am 2. Juni 1991

1988
Der DRC gewinnt das Finale um die Deutsche Meisterschaft mit 12:9 gegen Hannover 78.

1988

1983
Die Oldies von Odin, 78 und VfR führten ein Benefizspiel durch, an dem auch wieder Hannovers Oberbürgermeister Schmalstieg und Oberstadtdirektor Lehmann-Grube teilnahmen.
1981
Der DRV veranstaltet eine erste Benefiz-Veranstaltung für den 1978 verunglückten Dieter Nolte mit einem Fußballspiel hannoverscher Nationalspieler gegen die renommierte Cosmos-Elf.
1981
Im NRV-Vorstand übernahm Horst Vietgen (VfR) den Vorsitz. 2. Vorsitzender und Spiel- ausschuss wurde Willi Dünhaupt (1878). Willi Eckert, der die Kasse über 25 Jahre geführt hatte, übergab sein Amt 1986 an Erich Bock (1897). Ihm folgten Wilhelm Runge (Odin) und Jörg Scheffler (Bremen). Als Jugendwarte amtierten ab 1978 Horst-Bodo Kemmling (Victoria) Horst Mosinski (1908), dann wieder für fünf Jahre Lothar Müller (Schwalbe) und von 1989 bis 1991 Hermann Sander jun. (Odin). Hans Steffen, Eberhard Schmidt (Schwalbe) und Horst Josch (Odin) waren als Bezirksfachwart, Lehr- bzw. Pressewart tätig, Aufgaben, die im Jubiläumsjahr von Horst Meyer, Thomas Nünke und Karl Ifland wahrgenommen werden.

1971
Die Rugby Schüler C von Hannover 78 holen den Deutschen Meistertitel nach Hannover.

1964
Am 7. Juni: Die Rugby-Fünfzehn der 78er wird erstmals mit Trainer Hannes Steffen in der Vereinsgeschichte Deutscher Meister. In Offenbach wird St. Pauli Hamburg mit 11:0 geschlagen.

Peter Lindert, Willi Heinsohn, Klaus Plachta, Werner Morgenroth, Klaus Löhle, Walter Morgenroth, Robert Twele, Ewald Zapfe, Erich Deppe, Ingo Schmidt, Peter Zapfe, Peter Forster, Dieter Borges, Horst Oltersdorf.
Kniend: Jürgen Frey (Kapitän), Heinz Tappe, Helmut Hartleb, Detlef Struckmann, Gerd Roth, Siegfried Schärly, Günter Jagemann, Helmut Ganswind und Hans Steffen (Trainer).
Erfolgreichste Vereine Niedersachsens
Die großen Jahre des TSV Victoria Linden
Der Sportbetrieb beginnt
Noch lagen Hannover und andere niedersächsische Städte in Schutt und Trümmern, doch das sportliche Leben begann allmählich wieder. Auch wenn Verbotsbestimmungen der britischen Militärregierung die Aktivitäten einschränkten, auf beschädigten Sportfeldern wurden Bombentrichter zugeschüttet und das Gelände planiert, Klubhäuser und Geräteschuppen repariert und hergerichtet. Schon im Herbst 1945 fanden erste Rugbyspiele mit britischen Soldaten in Ricklingen statt.
1897 Linden, SC Elite und SC Linden, die ihre Sportplätze verloren hatten, kämpften um die Gelände an der Ihme und neben dem Siloah-Krankenhaus. Erst 1947/48 standen die Plätze zwischen Stammestraße und Ihme zur Verfügung (wurden später noch einmal umgelegt). Der Sportclub Linden war für längere Zeit auf die Solidarität der anderen hannoverschen Vereine angewiesen, ehe der Sportplatz am Stockhardtweg in Limmer bezogen werden konnte.
1947 wurde die erste Niedersachsen-Meisterschaft nach dem Kriege ausgetragen. In einem stürmischen Endspiel mit Prügeleien und Herausstellungen konnte 1908 Ricklingen den SC Elite knapp besiegen.
1948 holte sich Victoria den Niedersachsen-Titel und gewann auch die erste deutsche Nachkriegsmeisterschaft gegen den BSV 92 Berlin mit 30:0. 1949 unterlag Germania dem SC Neuenheim und 1950 gewann 1908 Ricklingen seine erste deutsche Meisterschaft.
Das Jahrzehnt des TSV Victoria
In den ersten Jahren spielten die Victorianer als Gast auf dem Platz am Ricklinger Turm, später am Limmerbrunnen. Die Goalstangen mussten zu jedem Spiel besonders aufgebaut werden. Nach und nach wurde eine einheitliche Spielkleidung beschafft. Nach etwa 10 Jahren war man soweit, sich einen eigenen Sportplatz zu schaffen. Von der „von Alten’schen Gutsverwaltung“ wurde ein sieben Morgen großes Gelände an der Fösse gepachtet. Mit viel Arbeit wurden zahlreiche Fuhren Schutt und Erde planiert und als Sportplatz hergerichtet. Eine kleine Bretterbude diente als Umkleideraum. Seit über 85 Jahren hat Victoria nun dieses Gelände in Pacht.
Nach den deutschen Meisterschaften 1929 und 1948 brachten die 50er Jahre den glänzenden Aufstieg der Lindener Victoria, die in einem unaufhaltsamen Siegeszug sechs Meistertitel von 1951 bis 1956 erringen konnte. Die Schwarz-Weißen verstanden es ausgezeichnet, immer wieder neue junge Kräfte mit den alten Routiniers zu einem kompletten Team zu vereinen. Auch 1958 konnten die Victorianer deutscher Meister werden und ihren 9. Titel feiern. 1957 verlor der SC Elite gegen den TSV Handschuhsheim, und 1959 holte sich der VfR Döhren seine dritte deutsche Meisterschaft.
Die Nord-Süd-Spiele wurden 1947 wieder aufgenommen. Der Süden gewann in Heidelberg 9:7, musste aber zwischen 1948 und 1959 neun Niederlagen einstecken und konnte nur zwei Unentschieden (1955 und 1956) erzielen.
Die niedersächsischen Vereine nahmen auch den internationalen Spielverkehr wieder auf und bewiesen in vielen Wettkämpfen ihre verbesserten Leistungen. Der DRC spielte in Parma und Kopenhagen. Victoria war in Nizza, Toulon und Roskilde. 78 trat gegen Stade Dijon zu Hause und in Frankreich an. 97 Linden empfing T’Gooi (Holland). Odin traf auf Decazeville, Germania auf Sidcup/Londen. Die Harlequin Wanderers spielte bei 1908 und Victoria. Der französiche Spitzenclub FC Grenoble, bei dem Klaus Wesch gastierte, zeigte sein Können bei zwei Begegnungen in Hannover. 08 fuhr nach England und führte zwei Treffen in Lindney und Stroud durch. Victoria überraschte den FC Grenoble im Oktober 1959 auf eigenem Platz und gewann vor 4.000 Zuschauern 14:13.
Spannende Wettkämpfe gab es ab Mitte der 50er Jahre auch gegen die Spitzenmannschaften der DDR. Victoria erreichte in Henningsdorf ein 5:5 und besiegte Vorwärts Potsdam 9:6 (1956). VfR Döhren kam 1956 gegen die DHfK Leipzig zu einem knappen 9:8, 1959 hieß es 15:14. Der DRC bezwang Lok Leipzig 6:0.
Hannovers Stadtmannschaft konnte bis auf eine Ausnahme alle Spiele gegen Berlin, Hamburg, Frankfurt und Leipzig gewinnen. 1955 gab es in Berlin eine 5:8-Niederlage gegen eine starke Auswahl (u.a. mit Henningsdorfer und Potsdamer Beteiligung). Spiele gegen Cambridge (1953) und Sidcup RFC (1957) konnten ebenfalls gewonnen werden.
Von 1952 an gab es die jährlichen Spiele der deutschen Auswahl gegen die Fünfzehn der Britischen Rheinarmee (BAOR). 1956 wurden die Wettkämpfe gegen die Royal Air Force
Germany (RAFG) aufgenommen. Am 2. März 1952 wurde in Hannover das erste Nachkriegsländerspiel gegen Belgien ausgetragen. In der deutschen Mannschaft standen mit Rendelmann, Wiegmann, Schwarze, K.-H. Schumann, Badstübner und Döring sechs Victorianer. Ritter (1908), Eggers (Geramnia), Linneweh und Platte (beide DRC) brachten das hannoversche Kontingent auf zehn Spieler.
Inzwischen hatte sich der Niedersächsische Rugby-Verband (NRV) konstituiert. Paul Schrader (Odin) wurde 1. Vorsitzender, Willi Simon (1908) sein Stellvertreter, der dann von 1952-1959 das Kommando übernahm. Spielausschußobmann wurde Willi Krumfuß (Victoria), der diesen Posten auch im DRV versah. Jugendwart wurde Hermann Sander (Odin), der auch zum 2. Vorsitzenden des neugebildeten Stadtsportbundes gewählt worden war.
Schriftführer wurde Erwin Donner (1897), Pressewart Heinrich Linneweh (DRC), Kassierer Ernst Ey (DRC). Ebenso hatte sich der Deutsche Rugby-Ausschuss gebildet, der die Wiedergründung des DRV (Mai 1950) vorbereitete. Einziges noch lebendes Mitglied des Ausschusses ist Harri Hesse (1908), der dann auch lange Jahre Schatzmeister des DRV war.
Das Jahrzehnt von Hannover 78
Die 70er Jahre trugen Victoria Linden erhebliche Konkurrenz ein. Zwar konnten die Lindener im ersten Bundesliga-Endspiel den SC Neuenheim nach spannendem Kampf mit 17:16 besiegen und auch 1975 gegen den Heidelberger RK 12:4 gewinnen, aber Germania List (mit langjähriger guter Jugendarbeit von R. Harke, H. Ehlers und H. Bodenstein), 1878 und 1908 kamen auf. Germania holte zwei deutsche Meisterschaften und zwei Pokalsiege. 78 wurde einmal deutscher Meister und gewann dreimal den Pokal. Die Ricklinger gewannen die Meisterschaft 1974 und waren zweimal im Pokal erfolgreich. 1897 Linden holte 1978 den deutschen Titel.
Die deutsche Nationalmannschaft absolvierte zwischen 1970 und 1979 36 Länderspiele mit 14 Siegen, 20 Niederlagen und zwei Unentschieden. Die Hannoveraner G. Kette, P. Hoppe, H. Balzer (alle Victoria), K. Seligmann und F. Dreyer (beide Germania), W. Nowack (1908 Ricklingen) und H. Wohler (St. Pauli 1908) überschritten die Zahl von 20 Länderspielen.
Das Nord-Süd-Spiel wurde zwischen 1967 und 1974 nicht ausgetragen. Erst 1975 wurde es wieder aufgenommen. Die Begegnungen von 1975 bis 1979 brachten drei Erfolge des Nordens und zwei des Südens. Hannovers Stadtauswahl konnte drei Spiele gegen Hamburg und Berlin gewinnen. Der lmpala RC Nairobi wurde 8:3, SC Decazville 13:9 besiegt. Gegen den RC Sables d’Olonne gab es ein 16:16. Verloren wurde in Reuen und gegen Kent County XV.
Die meisten hannoverschen Klubs bestritten Freundschaftsspiele gegen französische und englische Klubs, sowohl zu Hause als auch im Ausland. Auch Varel, Bremen und Braunschweig traten gegen Salles, Compiegne, Millen, Bath und Kopenhagen an. Wettkämpfe gegen walisische, belgische, polnische, italienische, dänische, schwedische und holländische Klubs kamen hinzu.
Germania führte 1975 eine erfolgreiche SechsSpiele-Tournee in Sambia durch und fuhr 1977 nach Sri Lanca, Thailand und Hongkong. 1979 folgte der VfR mit einer Reise zum großen internationalen Turnier in Hawaii. Beeindruckend waren die Gastspiele der Shimlas Bloemfontain und der Nord-Transvaal-Auswahl, die großen Beifall in Hannover fanden
Von 1976 bis 1985 wurde der von Sigrid Mosinski (1908 Ricklingen) gestiftete Heinz Reinhold-Pokal jeweils zu Saisonbeginn ausgespielt. Dreimal gewannen die Victorianer, je zweimal konnten sich Germania, DRC und 1908 in die Siegerliste eintragen.
Im NRV übernahm 1974 Franz Gadesmannn den Vorsitz nach dem plötzlichen Tod von Heinz Goslar. Als Spielausschuss amtierte Reinhard Schäfer (FC Schwalbe). Theo Frucht (Odin/ Victoria) löste Lothar Müller als Jugendwart ab. „Alfons“ Heinz Balzer war inzwischen Presse wart geworden. Horst Vietgen (VfR) leitete das Schiedsgericht fast 20 Jahre lang bis 1982.
Immer wieder, immer wieder Victoria
Die 78er aus Hannover gewannen 1990 und 1991 zwei deutsche Meisterschaften und einen DRV-Pokalsieg. Dann aber kam wieder Victoria. Die Lindener standen in allen DM-Endspielen von 1991 bis 1996 und holten vier Titel. Von 1991 bis 1994 erreichte Victoria die Pokalendspiele und gewann dreimal.
Der TSV Victoria Linden ist mit 20 deutschen Meistertiteln und 7 DRV-Pokalsiegen der erfolgreichste deutsche Rugbyverein. Die niedersächsischen Vereine haben von 75 ausgetragenen Endspielen um die deutsche Meisterschaft zwischen 1909 bis 1996 56 für sich entschieden.
Die Jahre von Hannover 78
Willi Tappes Jugendarbeit hatte die 78er nach vorn gebracht. Zwischen 1982 und 1987 stand Hannover 78 siebenmal im Endspiel um die „Deutsche“, gewann vier Meisterschaften und holte vier Pokalsiege. Die Victorianer blieben nach wie vor Spitzenklasse. Sie gewannen zwei deutsche Meisterschaften und zwei Pokalsiege. Germania wurde 1981 deutscher Meister und 1980 DRV-Pokalsieger. Der DRC überraschte 1988 den Favoriten Hannover 78 und gewann seine erste deutsche Meisterschaft.
In 43 Länderspielen der achtziger Jahre gab es 19 deutsche Siege und 24 Niederlagen. Horst Kemmling (Victoria) wurde Rekordnationalspieler mit 50 Berufungen. T. Schippe (DRC/78), Claus Himmer, D. Volkmer, Dietmar Kopp, Martin Sievers (alle 78) T. Kurth und D. Kuhnen (beide Victoria) sowie G. Brand (DRC) überschritten die 20er-Grenze.
Die Erfolge von
TSV Victoria Linden e.V.

20 x Deutscher Meister
1929, 1948, 1951, 1952, 1953, 1954, 1955, 1956, 1958, 1962. 1965, 1969, 1972, 1975, 1987, 1989, 1992, 1993, 1994 und 1996
7 x Pokalsieger
1965, 1966, 1982, 1989, 1991, 1992 und 1993
Die Erfolge von
Deutscher Sportverein Hannover gegr. 1878 e.V.

9 x Deutscher Meister
1964, 1968, 1970, 1082, 1983, 1984, 1985, 1990 und 1991
11 x Pokalsieger
1969, 1072, 1974, 1979, 1981, 1983, 1984, 1986, 1990, 1996 und 1998
Die Erfolge von
Deutscher Rugby-Club Hannover v. 1905 e.V.

7 x Deutscher Meister
1988, 1998, 1999, 2000, 2001, 2002 und 2005
3 x Pokalsieger
2002, 2003 und 2006
Die Erfolge von
SC Germania List v. 1900 e.V.

3 x Deutscher Meister
1977, 1979 und 1981
5 x Pokalsieger
1968, 1971, 1977, 1980 und 2000
Die Erfolge von
S.V. Odin von 1905 Hannover e.V.

6 x Deutscher Meister
1914, 1920, 1930, 1931, 1961 und 1962
2 x Pokalsieger
1962 und 1963
Rugby-Jugendaustausch
15 Jahre Ruby-Jugendaustausch Niedersachsen-Cornwall
– ein Beitrag zur deutschenglischen Verständigung
Der Jugendaustausch Niedersachsen-Cornwall feierte 1976 sein 25jähriges Jubiläum mit Festveranstaltungen in Hannover und Truro. Von 1976 bis 1978 wurden die Spiele mit B-JugendTeams (vorher A-Jugend) ausgetragen. Das entsprach nicht den Vorstellungen der cornischen Schulen und ihrer Offiziellen. Nach Jon Wests plötzlichem Tod am 10. Mai 1978 führte Ted Burge noch die Herbstveranstaltung 1978 in Cornwall durch. Doch mit dem Ableben des temperamentvollen, ideenreichen, organisationsbegabten und stets einsatzbereiten Bezirksjugendpflegers Jon West ging eine internationale Freundschaftsperiode nach 27 Jahren zu Ende. Jon West, Freund der Deutschen, wurde für seine großen Verdienste mit dem Orden des Britischen Empire und dem Bundesverdienstkreuz geehrt.
Als im Herbst 1951 ein Dutzend Männer – Deutsche und Engländer – in Hannover zusammentrafen, um sich über die Möglichkeiten eines Austausches der Rugby-Jugend zu unterhalten, konnte noch niemand ahnen, welchen Erfolg ihre Bemühungen haben würden.
Noch war der Krieg nicht vergessen, und viele Vorbehalte gegenüber Deutschland und den Deutschen waren vorhanden. Die internationalen Beziehungen des deutschen Sports, die ja durch den Krieg fast völlig zum Erliegen gekommen waren, wurden erst allmählich wieder aufgenommen. Es sei daran erinnert, dass das erste offizielle Länderspiel des Deutschen Rugby-Verbandes im März 1952 stattfand.
Dennoch lud der Vorstand des Niedersächsischen Rugby-Verbandes mit seinem Jugendwart Hermann Sander, unterstützt vom damaligen Stadtsportrat Hannovers, Herrn Kabus, den Bezirksjugendpfleger der englischen Grafschaft Cornwall, Herrn Jon W. West, und seine Freunde nach Hannover ein. Schon die erste Begegnung zwischen den deutschen und englischen Offiziellen brachte Übereinstimmung, gegenseitig Jugendgruppen nach Deutschland und England zu bringen. Sie waren sich einig, dass es der beste Weg sei, engstirnigen Nationalismus und Vorurteile zu überwinden, wenn die Jugendlichen sich selbst träfen, zusammenlebten und spielten, ihre Probleme diskutierten und sich gegenseitig kennenlernten.
Zu Ostern 1952 war es dann so weit. Herr West brachte die erste Jugendgruppe aus Cornwall nach Hannover. Hier hatte Jugendwart Hermann Sander mit seinen Jugendleitern alle Vorbereitungen getroffen, um die Gäste aus England gebührend aufzunehmen.
Das erste Zusammentreffen übertraf alle Erwartungen seiner Organisatoren. Die Jugendlichen verstanden sich großartig, lebten, spielten und tanzten zusammen, machten Ausflüge und Besichtigungen miteinander und hatten Zeit, ihre Fragen zu diskutieren.

Empfang der Rugbymannschaft im Rathaus. Truro/England, NTV-09

1962: SC Germania in Cornwall
Erster Besuch in Camborne/Cornwall 1952
Im Herbst 1952 fuhren die Niedersachsen zu ihrem ersten Gegenbesuch nach Cornwall. Wie würde es auf der Insel werden? Diese Frage konnte nach kurzer Zeit sehr positiv beantwortet werden. Bezirksjugenpfleger Jon West hatte gute Vorbereitungsarbeit geleistet, um den deutschen Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Die deutschen Jugendlichen kehrten mit großer Begeisterung zurück und freuten sich schon auf den nächsten Besuch der Engländer in Hannover.
Begrüßung durch den Bürgermeister von Penzance 1954
Das erste Jahr der Jugendbegegnungen zwischen Niedersachsen und Cornwall war erfolgreich verlaufen und machte den Verantwortlichen Mut, die Treffen fortzusetzen.
Jahr auf Jahr folgten nun die Begegnungen in Cornwall und Niedersachsen. Von 1951 -1966 haben sich ca. 1200 Jugendliche aus England und Deutschland gegenseitig besucht, zusammen gelebt und gespielt und herzliche Freundschaften geschlossen. Den Austauschbegegnungen folgten private Einladungen und Urlaubsbesuche und durch die Jugendlichen lernten sich auch die Eltern kennen. Den Treffen der Jugend folgten seit 1962 Besuche von Herrenmannschaften aus Cornwall und Niedersachsen.
Längst sind den Engländern Kröpcke und Maschsee, Herrenhäuser Garten und Niedersachsen-Stadion in Hannover, ClausthalZellerfeld und Goslar im Harz, Deister und Weser bekannte Plätze und den Deutschen sind die Orte Truro, Falmouth, Penzance, St.Ives, Lands End, Redruth und Newquai wohl vertraut.
So hat sich über 15 Jahre ein sehr erfolgreicher und beständiger Jugendaustausch zwischen England und Deutschland entwickelt. Die Begegnungen waren und sind nur möglich, weil auf beiden Seiten wenige Männer unermüdlich für die Jugend tätig sind. Zwischen ihnen haben sich herzliche Beziehungen entwickelt.
Begrüßung auf dem hannoverschen Hauptbahnhof 1964
Auf englischer Seite ist zuallererst Bezirksjugendpfleger Jon W. West zu danken, der in allen 15 Jahren der Motor der Jugendbegegnungen war. Außer ihm sind K. James, T. Burge, D. Jones, J. Roberts, B. Horne u. a. zu nennen. Von deutscher Seite hat sich besonders Hermann Sander um den Jugendaustausch verdient gemacht. Neben ihm sind H. Dörrie, der leider allzu früh verstorbene H. Lange, G. Mewes, F. Gadesmann, L. Müller u. a. zu erwähnen. Doch muss hervorgehoben werden, dass die Jugendleiter in Cornwall und Niedersachsen ihre Begegnungen ohne Mithilfe der Eltern und vieler Freunde, ihrer Sportverbände, staatlicher und kommunaler Institutionen nicht durchführen könnten. Allen, die immer wieder zur Durchführung beitragen, sei an dieser Stelle herzlich gedankt.
Nach 15 Jahren Rugby-Jugendaustausch Niedersachsen-Cornwall kann mit großer Freude festgestellt werden, dass diese Begegnungen wahrlich zum besseren Verstehen beigetragen haben. Die Jugendlichen haben gelernt, dass trotz unterschiedlicher Sprachen, Lebensarten und Kulturen ein freundschaftliches Zusammenleben möglich ist. Dieser Jugendaustausch hat zur Verständigung und zur Versöhnung beigetragen. Die Jugend Englands und Deutschlands hat sich als Botschafter guten Willens und friedvollen Zusammenlebens erwiesen.
Mein Wunsch für die Zukunft kann nur lauten, diese 15-jährigen freundschaftlichen Beziehungen auch weiterhin zu pflegen. (27 Jahre sind es geworden.)
Text: WERNER BEHRING
Nationalsozialistische Organisationen beherrschen das Spielgeschehen
Als Adolf Hitler am 30. Januar 1933 Reichskanzler wurde, dauerte es nur wenige Monate, bis sich die Herrschaft der Nationalsozialisten völlig durchgesetzt hatte. Alle bürgerlichen Parteien lösten sich auf. Sozialdemokraten und Kommunisten wurden verboten. Die Politiker, die geglaubt hatten, Hitler zügeln zu können, waren einer Illusion erlegen. Der Führerstaat wurde Wirklichkeit.
Im Sport wurden alle Verbände in den Deutschen Reichsbund für Leibesübungen (DRL) zusammengefasst. Rugby kam zusammen mit Cricket zum Reichshauptamt Fußball. Hermann Meister – bisher DRV-Vorsitzender -wurde Verbandsführer Rugby. Der NRFV wurde in die Gaugruppe Nord (später Gau VIII/ Niedersachen) überführt. Führer wurde Fritz Bösche (Victoria), bisher NRFV-Vorsitzender, später August Hackradt, und August Dannenberg (beide Hannover 78). Alle Verbandsvorstände, Ausschüsse und Verbandstagungen wurden abgeschafft. Die Gau-, Bezirks-, Kreis- und Vereinsführer wurden vom Verbandsführer eingesetzt oder bestätigt. Führertagungen ersetzten frühere Verbandstage, nur die Jahreshauptversammlungen der Vereine blieben erhalten.
Nationalsozialistische Organisationen wie NSDAP, SA, HJ, Winterhilfswerk u.a. mischten sich in die Sportbelange bei vielen Gelegenheiten ein. Allmählich geriet der Sportbetrieb wieder in normale Gleise. VfR Döhren, deutscher Meister 1933, holte sich auch 1934 wieder den Titel im hannoverschen Lokalderby gegen 97 Linden. Wegen des Werbejahres wurde 1935 keine deutsche Meisterschaft ausgespielt. 1936 wurde Schwalbe zum dritten Male deutscher Meister. 1937 errang 97 Linden seinen zweiten Titel. 1938 und 1939 war der VN Hainholz zwei Jahre nacheinander erfolgreich. 1940 kam noch einmal 97 Linden zu Titelehren. 1941 holte der SC Elite seine erste Meisterschaft. Im letzten Titelkampf während des zweiten Weltkrieges musste sich Germania der Berliner Ordnungspolizei 9:13 beugen. Das vorgesehene zweite Endspiel fand nicht mehr statt.
Spieltag mit besonderen Regelvorschriften
Verbandsführer Hermann Meister verkündete 1934 den „Handspieltag“, der von Oktober bis März jeweils am ersten Sonntag des Monats mit besonderen Regelvorschriften durchgeführt wurde. Meister war auch der Auffassung, ohne den Punkspielverkehr die Spielkultur zu verbessern. So wurde 1935 als Werbejahr ohne Punktspielbetrieb deklariert.
Das am 25. März 1934 in Hannover ausgetragene neunte Länderspiel Deutschland gegen Frankreich wurde eine großartige Veranstaltung des deutschen Rugbysports. Über 10.000 zahlende Zuschauer sahen einen knappen 13:9- Erfolg der Franzosen, wobei die Deutschen durchaus Siegchancen besaßen. Beim am 1. November 1936 ebenfalls in Hannover durchgeführten 12. Deutschland – Frankreich stand der Sieg auf Messers Schneide. Frankreichs Eckdreiviertel Geschwind (Racing Paris) erzielte kurz vor dem Schlusspfiff den Siegesversuch zum 6:3. Über 8.000 zahlende Zuschauer spendeten tosenden Beifall.
Deutschland hatte sich nach dem Vier-LänderTurnier, das anlässlich der Olympischen Spiele 1936 in Berlin ausgetragen wurde, als zweitstärkste Rugby-Nation auf dem Kontinent etabliert. Das bewies auch der 3:0-Erfolg Deutschlands am 27. März 1938 über Frankreich.
Zwischen 1935 und 1947 wurden keine Nord-Süd-Spiele mehr ausgetragen. Die letzte Begegnung war 1934, die 19:11 für den Norden (im Rahmen der Kampfspiele in Nürnberg) endete. Wie die Nationalmannschaft (mit zahlreichen Hannoveranern) kam auch die NiedersachsenFünfzehn zu ausgezeichneten Ergebnissen im internationalen Spielverkehr. Im Mai 1936 schlug die Niedersachsen-Auswahl die vom Berliner Turnier zurückkehrende italienische Nationalmannschaft 8:6. Die für Ende 1935 vorgesehenen Spiele in Clermont-Ferrand kamen erst Pfingsten 1937 zum Austrag. In Vichy unterlag Niedersachsen gegen Clermont-Ferrand 0:8 (0:0), und in Montlucon gab es nach einer Halbzeitführung von 11 :5 noch eine 11:14-Niederlage gegen das Comite Centre.
Einen großartigen Erfolg gab es am Neujahrstag 1938 in Toulouse, als Niedersachsen das spielstarke Pyrenäen-Komitee mit 21: 16 besiegen konnte. Beim 60. Jubiläum von Hannover 78 gab es eine Revanche gegen das Comité Centre, das von Niedersachsen 17:8 geschlagen wurde. Ein erneutes Spiel gegen das Pyrenäen-Komitee am 11. Dezember 1938 verloren die Niedersachsen in Toulouse mit 7:11 (0:3). Auf Anordnung des französischen Außenministeriums sagte der Französische Rugby Verband das für den 26. März 1939 in Paris vorgesehene Länderspiel ab. Auch der neue Termin vom 30. April wurde auf Druck der französischen Regierung nicht wahrgenommen. Die politischen Beziehungen verschlechterten sich immer mehr.
Der Krieg bringt den Sport zum Erliegen. Obwohl die deutsche Meisterschaft bis 1942 ausgetragen wurde, ging der Sportbetrieb ständig zurück. Die Vereine konnten keine kompletten Mannschaften mehr stellen.
1940 vereinigten sich Elite und SC Linden zum SC Elite. Ab 1941/42 wurden die Spielgemeinschaften Döhren, Germania/78, 97/Odin, Victoria/ VN und DRC/08 gebildet.
Krieg und Bombenangriffe
Die Jugendmannschaften von Germania, Victoria, VfR, Elite, Odin, VN und 1908 hielten den Spielverkehr aufrecht und trugen 1943 die letzte (Gebiets-)Meisterschaft aus. Einige Male rief der NRV 1944 alle anwesenden Rugbyspieler (Zivilisten und Soldaten) zum Wettkampf auf. Einmal bei Odin, das andere Mal bei 97 Linden traf sich das Häuflein der Überlebenden.
Der totale Krieg und die ständigen Bombenangriffe auf Hannover und andere niedersächsische Städte machten den Sportbetrieb unmöglich. Viele Rugbyspieler, darunter die National und Auswahlspieler Oppermann (97), Döpke (VN), W. Sander (Odin), Bönecke (DRC), Vietgen (VfR), Mehlbauer (VN), Kempf (78), W. Thiele (97) und Rohde (1908) mussten ihr Leben in diesem unsinnigen Krieg lassen. Deutschland lag im Mai 1945 völlig danieder.
1936
Der FC Schwalbe wird zum dritten Male Deutscher Meister.

1935
Verbandsführer Hermann Meister verkündete 1934 den „Handspieltag“, der von Oktober bis März jeweils am ersten Sonntag des Monats mit besonderen Regelvorschriften durchgeführt wurde. Meister war auch der Auffassung, ohne den Punkspielverkehr die Spielkultur zu verbessern. So wurde 1935 keine Deutsche Meisterschaft ausgespielt.
1934
Der VfR Döhren wird erneut Deutscher Meister

1933
Adolf Hitler wird am 30. Januar 1933 Reichskanzler. Der Führerstaat wird Wirklichkeit.
1920 – 1932
14.000 sahen Deutschland gegen Frankreich
Nachdem die Vorsitzenden Dr. Heinrich Feuerhake (1878) und August Freimann (Elite Hannover, später HSC) den NRFV umsichtig durch die Kriegswirren geführt hatten, standen sie auch 1919 gleich wieder zur Verbandsarbeit zur Verfügung, unterstützt von Ottomar v. Reden (1878), der bis 1920 (und dann auch wieder 1927-1931) Präsident des Deutschen RugbyVerbandes war. Dr. Feuerhake, Ottomar v. Reden und August Freimann waren bis 1922 wechselnd als NRFV-Vorsitzende tätig, ehe Adolf Fiene (SC Linden, später Germania) die Amtsgeschäfte übernahm und erfolgreich bis 1931 führte.
Der Spielbetrieb begann im Frühjahr 1919. Zwölf Vereine führten die Meisterschaftsrunde in vier Klassen durch. Die erste Klasse – bald in Ligaklasse umbenannt – spielte die norddeutsche Meisterschaft in zwei Staffeln, später auch in drei Staffeln aus. Erster Nachkriegsmeister 1919 wurde der SV Linden. Acht hannoversche Klubs errangen von 1919-1933 die Meisterkrone. Odin und Victoria gelang je dreimal der große Erfolg. Spielvereinigung HAWAAlexandria, SC Linden und Schwalbe waren je zweimal erfolgreich, und Hannover 78, 1897 Linden und SC Elite gewannen je einmal den Titel.
Von 1920 an wurde wieder um die deutsche Meisterschaft gespielt. Odin holte sich seinen zweiten Titel und gewann auch noch 1930 und 1931. Schwalbe war zweimal erfolgreich, Victoria, 97 Linden und VfR Döhren wurden je einmal deutscher Meister.

1921/22: VfR, Meister der 2. Klasse

1923: FC Schwalbe
Zwischen 1920 und 1932 wurden 15 Wettspiele zwischen Nord- und Süddeutschland ausgetragen, die meist nur knappe Resultate brachten. Der Norden gewann siebenmal, der Süden sechsmal. Zwei Begegnungen endeten unentschieden. In den Sommermonaten nahm die Leichtathletik einen großen Raum im Sportprogramm der Rugbyspieler ein. Vereinssportfeste wurden in großer Zahl durchgeführt, und die jährlichen Verbandsmeisterschaften waren der Höhepunkt mit relativ guten Leistungen in den Sprint- und Mittelstrecken. In der vom NRFV im Jahre 1909 aus der Taufe gehobenen Staffel HildesheimHannover (30 km mit mehrfach geänderter Streckeneinteilung) blieben die Rugbyspieler nur für kurze Zeit unter sich. Bald nahmen verschiedene Fußballvereine und alle großen LeichtathletikKlubs an diesem Staffel-Wettbewerb teil, der später in die hannoversche Großstaffel und die heutige Maschsee-Staffel überging.

1920: Anzeige Deutsche Rugby Zeitung Ausgabe Nr. 5
Besonderen Wert legten die Vereine auf die Nachwuchsarbeit. 1928 verfügten die 15 hannoverschen Klubs über 24 Jugend- und 30 Schülermannschaften, wahrlich eine ausgezeichnete Bilanz! Um den Rugbysport über Hannover hinaus auszubreiten, wurden zahlreiche Werbespiele in Halberstadt, Magdeburg, Leipzig, Halle, Berlin, Hamburg und Bremen ausgetragen.
Mit dem 1925 gegründeten SC Varel wurde ständiger Kontakt gepflegt. Zum internationalen Spielverkehr der Vereine und des Verbandes mit englischen, französischen und spanischen Teams kamen 1927 die Vorbereitungen auf das erste Länderspiel des Deutschen Rugby-Verbandes hinzu. Zwar hatte schon bei den Olympischen Spielen 1900 der Sport-Club 1880 Frankfurt als Deutschland Vertretung die Silbermedaille errungen, aber nun wurde zum ersten Mal eine deutsche Nationalmannschaft aufgestellt.

Immer mehr Rugbyvereine werden gegründet. Im Jahr 1925 kam mit dem SC Varel ein weiterer hinzu.

1926: Der FC Schwalbe wird Deutscher Meister gegen Frankfurt 80

Spielszene aus dem Finale 1926:
FC Schwalbe gegen Frankfurt 80
Am 17. April 1927 verlor Deutschland 5:30 gegen Frankreich. Völlig überraschend gewannen dann die Deutschen das Rückspiel am15. Mai 1927 in Frankfurt mit 17:16. Adolf (Victoria) legte zwei Versuche und war bester Mann auf dem Platz.
Der 18. März 1928 wurde zum großen Erfolg der Organisations- und Werbearbeit des NRFV und seines Vorsitzenden Adolf Fiene. Beim dritten Länderspiel gegen Frankreich war die hannoversche Radrennbahn mit über 14.000 Zuschauern besetzt, eine Zahl die nie wieder erreicht wurde. Trotz der 3:14-Niederlage – bei Halbzeit stand es noch 3:3 – boten die Deutschen gute Leistungen.
Zum Ende der 20er Jahre verschlechterten sich die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland immer mehr. Die Weltwirtschaftskrise zeigte ihre schlimmsten Auswirkungen. Die politischen Verhältnisse erwiesen sich als derart instabil, dass sich das Ende der Weimarer Republik abzeichnete.

18. März 1928: Länderspiel Deutschland gegen Frankreich beim SV Odin. Deutsche Delegation von links: Unbehauen, Lücke, Westermann, Sander und Lange

Die Mannschaft des SV Odin im Jahr 1928
1913-1918
Spiele gegen ausländische Mannschaften kamen nur vereinzelt zustande. Hannover 78 ging da voran. Am 11. Juni 1913 schlug die hannoversche Städtemannschaft den Rosslyn Park RFC London 16:6. Wenn auch der hannoversche Sportbetrieb von 1914 bis 1918 aufrechterhalten werden konnte, so beendeten die Kriegsjahre einen Aufstieg des Norddeutschen Rugby-Sports. Viele Sportler kehrten aus dem grausamen Krieg nicht mehr zurück. Der Frieden musste einen Neuanfang bringen.

1910
Norddeutsche Schiedsrichtervereinigung entsteht.

1909
Als sich 1909 mit 26 Klubs eine Rekordzahl von Vereinen am Pflichtspielbetrieb beteiligte, ging man von den Pokalspielen ab und veranstaltete Rundenspiele in verschiedenen Klassen. Norddeutsche Meister wurde der FV 1897 Hannover in den Jahren 1909, 1911 und 1912; Odin 1910, 1914 (auch deutscher Meister) und 1916, DSV 1878 im Jahre 1913 und der SV 1905 Linden 1917 und 1918. In den nationalen Vergleichen zwischen Nord und Süd war die Nordmannschaft 1911 und 1913 erfolgreich.
1906
Verband Nordwestdeutscher Rugby-Vereine: Mit dem Aufschwung der Rugbyvereine um die Jahrhundertwende, ging die rapide Entwicklung des Association Fußballs einher. Eine Reihe hannoverscher Klubs (u.a. 1896, Eintracht, Merkur, Kleeblatt) schwenkten zum runden Ball über. Aber neue Vereine kamen ins Rugbylager: LSV Alexandria, SV Odin Hannover, SV 1905 Linden (heute DRC), 05 Ricklingen (später Zusammenschluss mit 08), SV Strauß Döhren (heute VfR Döhren), SV 1906 Döhren, SV Union, Anschluss an den Verein für Volkssport, Sportclub Linden, 1908 Ricklingen. Am 27. Januar 1906 nannte sich der hannoversche Verband „Verband Nordwestdeutscher Rugby-Vereine", um dann seit dem 9. März 1920 als Norddeutscher Rugby-Fußball-Verband (NRFV) zu firmieren.
1900
Als erste nationale Veranstaltung wurde am 4. November 1900 das Spiel zwischen Nord- und Süddeutschland ausgetragen, dass der Norden 11:3 gewann. Auch 1901, 1906 und 1907 war der Norden siegreich, 1905 gewannen die Süddeutschen. In den Nordmannschaften standen mehrere Spieler des Bremer FV 1881, der lange Jahre das Spielgeschehen in Norddeutschland beherrschte.
14. Mai 1900
Verband Hannoverscher Fußballvereine: Ferdinand Wilhelm Fricke, der die Neugründungen tatkräftig unterstützte, trieb den organisatorischen Zusammenschluss der hannoverschen Rugbyvereine energisch voran. Am 14. Mai 1900 schlossen sich zehn Vereine zum Verband Hannoverscher Fußballvereine zusammen. Fricke wurde Vorsitzender des Verbandes und blieb es bis 1908. Die 78er holten sich die Meisterschaft von 1900 bis 1902. 1903 wurde sie nicht ausgetragen. 1904 war der FC Elite Hannover siegreich und 1905 wieder die 78er. Von 1906 bis 1909 kam die erfolgreiche Zeit des FV 1897 Hannover, der auch die erste deutsche Rugby-Meisterschaft gegen Stuttgart gewann.
