Am verlängerten Himmelfahrtswochenende fanden die Meisterschaften der Landesverbände in der Altersklasse der mU16 und mU18 beim SV Odin in Hannover statt.
Zum offiziellen Opening am Samstag begrüßten die Organisatoren des niedersächsischen Rugby-Verbands e.V. und die Spielleitung von Rugby Deutschland insgesamt 14 Mannschaften, aufgeteilt in sechs Teams in der U16 und acht Team in der U18.
Daraus ergab sich, dass die U16 im Modus jeder gegen jeden und die U18 in zwei 4er-Gruppen um die jeweiligen Titel spielten.
Der Samstag verlangte sowohl den ca. 280 Athleten, aber auch dem Schiedsrichterteam, bei sehr sommerlichen Temperaturen, alles ab. Die Zuschauer konnten spannende, enge und technisch ansehnliche Spiele verfolgen.
Der Sonntag ist traditionell der Tag der Entscheidungen. Zunächst spielten die U16 die vorletzten Begegnungen in der Abschlusstabelle aus. Im Anschluss spielten die U18 Ihre Halbfinalspiele. Niedersachsen konnte sich gegen Bayern und Hessen den Platz im Finale gegen Baden-Württemberg sichern.
Nach den letzten Begegnungen in der U16 stand Baden-Württemberg als Sieger in dieser Altersklasse fest. Unsere Auswahl musste sich mit einem 6. Platz zufriedengeben. Leider konnten sie zu keiner Zeit an die Trainingsleistung der vergangenen Wochen anknüpfen.
Das Finale der U18 ging bedauerlicherweise aus unserer Sicht verloren. Hessen konnte nach zwei anstrengenden Tagen den Moment besser nutzen und sicherte sich somit den Titel in der U18. Dennoch konnte, nach einem 3. Platz 2024, nun der Vize-Meistertitel gesichert werden.
Nach einem wahren Mammut Programm von 35 Spielen an zwei Tagen, dankte NRV-Vizepräsident Torsten Gehrke, den Organisatoren, Helfern, Schiedsrichtern sowie den Athleten für einen reibungslosen Ablauf der Landesmeisterschaften 2025.
Erfreuliche aus Sicht von Niedersachsen ist, dass mit Jannik Sander und Kiyan Tekkal zwei Athleten, für das Olympic-Hopes-Turnier nominiert wurden. Dies zeigt, dass wir in Niedersachsen unseren Beitrag für die Nationalmannschaften leisten und immer wieder Athleten dorthin abstellen.
Christian Doering
